Dammaschwiese

Die teilgeflutete Dammaschwiese im April 2011; Blick vom mittleren Damm über das Feuchtgebiet in Richtung Im Güldenen Winkel und zur Thaerschen Villa

Die Dammaschwiese in Celle ist eine Grünfläche sowie Ausflugs-, Erholungs- und Freizeitgebiet der Stadt. Sie ist Teil des Naturschutzgebietes NSG LÜ 276 „Obere Allerniederung bei Celle“ Die Wiese kann geflutet werden und dient im Winter zeitweilig als Natureisbahn, die mitunter bis 21.00 Uhr mit Flutlicht beleuchtet wird.[1] Das so nach dem Ende der Vegetationsperiode nutzbare Areal für Schlittschuhläufer umfasst rund 1,7 Hektar und hat eine Wassertiefe von durchschnittlich 60 Zentimeter.[2]

Geschichte

Im Mittelalter überließ Herzog Otto der Strenge im Jahr 1292 das Gebiet der Dammaschwiese den Bürgern von Celle, vermutlich zur Nutzung. Rund acht Jahrzehnte später schenkte Herzog Magnus 1372 der Stadt das Gebiet als „Danne“, als Weide für Schweine.[1]

Erst zur Zeit des Königreichs Hannover ließ die Stadt Celle das Gebiet im Jahr 1848 entwässern und in eine Wiese umwandeln.[1]

  • Hochwassermarke für den Stand am 12. Februar 1946 am Uferweg der Dammaschwiese, Blick über die Aller nahe der Pfennigbrücke zur Fritzenwiese
    Hochwassermarke für den Stand am 12. Februar 1946 am Uferweg der Dammaschwiese, Blick über die Aller nahe der Pfennigbrücke zur Fritzenwiese
  • Das ehemalige Gebäude des Hermann-Billung-Gymnasiums, im Hintergrund die Dammaschwiese, vor 1971
    Das ehemalige Gebäude des Hermann-Billung-Gymnasiums, im Hintergrund die Dammaschwiese, vor 1971

Siehe auch

Literatur

  • Rolf-Dieter Diehl: Geschichten und Anekdoten aus dem alten Celle und seinem Umland, Band 3: Um zwei an der Dammaschwiese, 1. Auflage, Gudensberg: Wartberg-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8313-1900-8; Inhaltsverzeichnis (als PDF-Dokument)
Commons: An der Dammaschwiese (Celle) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Dammaschwiesen (Celle) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c RWLE Möller: Dammaschwiese. In: RWLE Möller: Celle-Lexikon. Von Abbensen bis Zwische. Lax, Hildesheim 1987, ISBN 3-7848-4039-6, S. 46
  2. Gunther Meinrenken: Originals vom 11. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cellesche-zeitung.de, in: Cellesche Zeitung vom 26. November 2010, zuletzt abgerufen am 11. Januar 2016

52.626410.0928Koordinaten: 52° 37′ 35″ N, 10° 5′ 34,1″ O